Frühjahrsvollversammlung Kreisjugendring Haßberge

Die Delegierten stimmten dem Antrag des KJR Haßberge zur digitalen Antragsstellung zu. Foto: Kreisjugendring Haßberge, Caroline Petersen

Der Kreisjugendring Haßberge blickt auf ereignisreiches Jahr zurück. Frühjahrsvollversammlung des Kreisjugendrings Haßberge im Pfarrsaal in Goßmannsdorf.

Demokratische Prozesse sind wesentlicher Bestandteil der Arbeit des Kreisjugendrings Haßberge (KJR). Jugendarbeit lebt Demokratie – sie befähigt junge Menschen sich an Entscheidungen zu beteiligen und ihren Anliegen Gehör zu verschaffen. Bei der Frühjahrsvollversammlung des KJR Haßberge in Goßmannsdorf stellte Julia Riediger (Landratsamt Haßberge) den Anwesenden das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ vor. Sie warb bei den Delegierten und Gästen dafür, die bereitstehenden Mittel des Bundesprogramms zu nutzen, Anträge zu stellen sowie Projekte und Aktionen durchzuführen. Sie ging auf die Fördermöglichkeiten und das Antragsverfahren ein. Interessierte können sich gerne an Jennifer Nüßlein (Koordinierungs- und Fachstelle) oder Julia Riediger (Federführendes Amt) wenden. Die nächsten Termine von „Demokratie leben!“ sind der Demokratie-Stammtisch am 23.05.2023 in der Synagoge Memmelsdorf sowie die Demokratiekonferenz am 12.07.2023. Abschließend warb sie für das „Jugendforum“, welchem jährlich eigene Mittel in Höhe von 10.000 Euro zur Verfügung stehen und aktuell interessierte junge Mitstreiter:innen im Alter zwischen 14 und 26 Jahren sucht. Auch KJR-Vorsitzender Thomas Wagenhäuser warb bei den Verbänden für Vertreter:innen für das Jugendforum: „10.000 Euro zur Umsetzung eigener Projekte ist eine Menge Geld!“

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Die KJR-Vorstandschaft freute sich, 37 Teilnehmer:innen, darunter Hofheims Bürgermeister Alexander Bergmann, Einzelpersönlichkeit Birgit Bayer sowie die Kommunalen Jugendbeauftragten Philipp Schubart und Florian Berwind im Pfarrsaal in Goßmannsdorf begrüßen zu dürfen. Für den Bezirksjugendring Unterfranken (BezJR) nahm die Vorsitzende Jennifer Wolpensinger teil. Bürgermeister Alexander Bergmann zeigte sich erfreut, dass die erste KJR-Vollversammlung in seiner Amtszeit in Goßmannsdorf abgehalten wurde. Er dankt der KJR-Vorstandschaft und dem Geschäftsstellen-Team, welche er in seiner Funktion als KJR-Rechnungsprüfer gut kennt, für die super Arbeit, die dort geleistet wird. Auch den Verbänden spricht er seinen großen Dank aus und bittet alle, sich weiterhin so engagiert für die Jugendlichen im Landkreis einzusetzen.

Vorstandsmitglied Benjamin Gerschütz fasste in seinem Abschlussbericht die Arbeit im Arbeitskreis Nachhaltigkeit und die in diesem Zuge bereits erreichten Fortschritte in den letzten eineinhalb Jahren zusammen. KJR-Geschäftsführerin Eva Pfeil informierte über die Neuerung, dass seit 01.01.2023 für den KJR-Verleih unter Umständen Umsatzsteuer anfällt. Außerdem geht sie auf den neuen Pauschalvertrag mit der GEMA („Zwei für alle“) ein, welcher für viele Vereine und Verbände interessant sein könnte. Caroline Petersen warb für das Ressort Jugendpolitik für die Teilnahme an der U18-Landtagswahl im September 2023. Zudem informierte sie über das am 03.05.2023 gestartete Volksbegehren „Vote16“, welches sich für die Wahlalterabsenkung auf 16 Jahre stark macht. Noch bis Anfang Juli kann dafür in der KJR-Geschäftsstelle unterschrieben werden. Annette Breunig informierte aus ihrem Ressort Vernetzung über das für 19.09.2023 angesetzte Verbandsspitzentreffen. Für das Ressort Schulungen stellte Benjamin Gerschütz die verschiedenen demnächst anstehenden Seminare und Infoabende des KJR Haßberge vor. Dabei ging er speziell auf das „Kochcoaching“ sowie das „Kreativseminar“ im Juni und den „Infoabend Aufsichtspflicht“ sowie die erste Auflage von „Notfälle in der Jugendarbeit“ im Juli 2023 ein. Jürgen Krell informierte für sein Ressort Ehrenamt über die für 07.09.2023 als Musicalfahrt ausgeschriebene Ehrenamtsfahrt 2023. Alle Ausschreibungen und Informationen zu den Veranstaltungen sind auf www.kjr-has.de zu finden.

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Zustimmung erhielt die KJR-Vorstandschaft für die Ausführungen zum Arbeitsbericht 2022. Thomas Wagenhäuser fasste mit seinen Vorstandsmitgliedern die verschiedenen Schwerpunkte, Veranstaltungen und Themen des vergangenen Jubiläumsjahres zusammen. Der Vorsitzende lobte die Gestaltung des neuen Arbeitsberichts, in welchem die Arbeit eindrucksvoll dargestellt wird. „Einen großen Dank gilt meiner gesamten Vorstandschaft und der Geschäftsstelle für die geleistete Arbeit im vergangenen außergewöhnlichen und sehr arbeitsintensiven Jubiläumsjahr! Es war ein wahnsinniger Zeitaufwand, den ihr hier zum Großteil ehrenamtlich eingebracht habt!“, so der Vorsitzende.

KJR-Geschäftsführerin Eva Pfeil stellte die wichtigsten Entwicklungen in der Jahresrechnung vor und zeigte auf, wie sich die Aktivierungskampagne in den Zahlen 2022 niederschlug. Die Einnahmen und Ausgaben 2022 nähern sich langsam wieder dem Niveau von vor Corona an. Mit 37.832 € stiegen erfreulicherweise auch die Zuschussauszahlungen an die Jugendverbände wieder an. Nach dem für die Rechnungsprüfer verlesenen Bericht, bekundeten die Delegierten der Vorstandschaft ihre einstimmige Entlastung.

Benjamin Gerschütz stellte den von der KJR-Vorstandschaft eingereichten Antrag zur Änderung der Förderrichtlinien zur Vereinfachung durch die Ermöglichung der digitalen Antragstellung vor. Dem Antrag wurde zugstimmt.

Abschließend bedankte sich KJR-Vorsitzender Thomas Wagenhäuser beim Landkreis Haßberge für die finanzielle Unterstützung sowie bei seiner Vorstandschaft und der Geschäftsstelle für die gute Zusammenarbeit. Außerdem sprach er allen Delegierten und Jugendverbänden seinen herzlichen Dank für das großartige Engagement für die Jugendarbeit im Landkreis Haßberge aus.