Berufsschule? Mal schauen, was geht …

Der Fokus lag auf praktischen Erfahrungen – nicht nur zuschauen, sondern selbst aktiv werden. Foto: Nadine Greubel

Berufsschule? Mal schauen, was geht … Workshops zur beruflichen Orientierung am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum in Haßfurt.

Nach dem großen Erfolg der ersten Workshoptage im März 2024 haben die Lehrkräfte der Heinrich-Thein-Schule in Haßfurt auch dieses Jahr wieder ein beachtliches Programm auf die Beine gestellt, um Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis bei der beruflichen Orientierung zu unterstützen.

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An drei Tagen hatten angehende Berufsschülerinnen und Berufsschüler die Gelegenheit, sich in unterschiedlichen Berufsfeldern auszuprobieren – ganz praktisch und unkompliziert.

Insgesamt 300 Schülerinnen und Schüler sowie ihre begleitenden Lehrkräfte aus acht Schulen nahmen das Angebot wahr: den Mittelschulen Haßfurt, Theres, Hofheim, Knetzgau, Ebern und Maroldsweisach, dem Regiomontanus-Gymnasium Haßfurt sowie der Dominik-Savio-Schule Pfaffendorf. Aus einem abwechslungsreichen Angebot von 11 Workshops konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Vorfeld zwei auswählen und sich online dafür anmelden.

Der Fokus lag auf praktischen Erfahrungen – nicht nur zuschauen, sondern selbst aktiv werden. So wurden in der Schreinerei Stiftehalter und Kochlöffel gefertigt, und in der Kfz-Werkstatt durften die Schülerinnen und Schüler einen Reifenwechsel durchführen. Spannende Experimente in der Kinderpflege und interessante Produkttests im Bereich Ernährung und Versorgung sorgten für Staunen. Im Bereich Sozialpflege sensibilisierten sich die Schülerinnen und Schüler mit viel Empathie für die Bedürfnisse älterer oder hilfebedürftiger Menschen.

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IT-begeisterte konnten PCs zusammenbauen oder ihre eigenen 3D-Drucke erstellen, während in der Metallwerkstatt CAD-Zeichnungen und Hexenschlüssel für die Technik-Fans auf dem Programm standen. Wer sich für Detektivarbeit interessierte, konnte sich mit den Tricks und Methoden von Ladendieben auseinandersetzen, und angehende Industriekaufleute erhielten wertvolle Einblicke in die Abläufe eines Industriebetriebs. In der Fleischerei schließlich durfte man nicht nur Wurst herstellen und ansprechend auf Platten anrichten, sondern sie auch gleich probieren.

Die Workshops wurden von den Lehrkräften der Heinrich-Thein-Schule mit tatkräftiger Unterstützung ihrer eigenen Schülerinnen und Schüler durchgeführt. Das Ziel war es, den zukünftigen Berufsschülerinnen und -schülern eine praktische Orientierung zu ermöglichen und sie bei der Suche nach ihrem Traumberuf zu unterstützen. Gleichzeitig erhielten sie einen Einblick in das Schulleben der Heinrich-Thein-Schule und konnten das Schulgebäude kennenlernen.

Auch im kommenden Jahr wird die Heinrich-Thein-Schule erneut Schulen aus dem Landkreis einladen, um die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zu einer fundierten Berufsentscheidung zu begleiten.

Quelle: Nadine Greubel, Ständige Vertretung des Schulleiters