Tattooentfernung per Laser

Mit einer Laserbehandlung können unerwünschte Tattoos entfernt werden. Das ist allerdings oft langwierig und schmerzhaft. Foto: djd/www.galenpharma.de/Adobe Stock/4frame group
Mit einer Laserbehandlung können unerwünschte Tattoos entfernt werden. Das ist allerdings oft langwierig und schmerzhaft. Foto: djd/www.galenpharma.de/Adobe Stock/4frame group

Mit örtlicher Betäubung ist die Laserbehandlung deutlich weniger schmerzhaft

(djd). Eine Tätowierung bleibt für immer – die Freude daran allerdings nicht unbedingt. Manchmal gefällt das Motiv nicht mehr, weil es aus der Mode gekommen oder peinlich ist. Manchmal sind die Farben verblasst, oder Gewichtsschwankungen und Falten stören das Bild. Vielleicht bereitet ein sichtbares Tattoo auch Probleme im Beruf oder gefällt dem neuen Partner so gar nicht. Und nicht zuletzt können gesundheitliche Probleme wie etwa eine Allergie der Grund sein, dass das einst geliebte Körperbild jetzt als Ärgernis empfunden wird. Umfragen zufolge hat immerhin jeder vierte Tätowierte in Deutschland schon einmal ein Tattoo bereut, vier Prozent haben sich bereits eines entfernen lassen, und jeder zehnte denkt darüber nach.

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Entfernen tut ähnlich weh wie Stechen

Nicht immer hält die Freude über eine Tätowierung lebenslang an. Jeder Vierte hat schon mal ein Körperbild bereut. Per Laserbehandlung entfernen.
Nicht immer hält die Freude über eine Tätowierung lebenslang an. Jeder Vierte hat schon mal ein Körperbild bereut. Foto: djd/www.galenpharma.de/Adobe Stock/Halfpoint

Wer ein verunglücktes Tribal, ein peinliches Arschgeweih oder den Namen des Expartners wieder loswerden möchte, wählt in der Regel eine Laserbehandlung. Dabei werden die Farbpigmente in der Haut mit kurzen, energiereichen Lichtimpulsen beschossen und dadurch zertrümmert. Die Bruchstücke kann der Körper dann mithilfe von Fresszellen abtransportieren. Ganz so einfach und schnell, wie es klingt, geht das allerdings nicht. Denn schon wie beim Stechen des Tattoos steht vor dem Erfolg der Schmerz: Viele Betroffene empfinden die Laserbehandlung sogar als so schmerzhaft, dass sie nicht ohne eine örtliche Betäubung auskommen. Diese kann zum Beispiel mit dem Wirkstoff Lidocain erfolgen, der etwa mit Lidogalen Creme auf die Haut aufgetragen werden kann. Sie muss 30 Minuten vor Beginn der Behandlung angewendet werden und kontrolliert die Schmerzen für circa zwei Stunden – unter www.lidogalen.de gibt es alle Infos zu Wirkung und Anwendung.

Am besten zum Hautarzt gehen

Meist sind bei einer Laserbehandlung mehrere Sitzungen erforderlich, während derer das Tattoo nach und nach immer mehr verblasst – ein leichter Schatten bleibt allerdings in vielen Fällen für immer. Nach der Behandlung ist die Haut oft noch längere Zeit empfindlich und muss geschont und vor der Sonne geschützt werden. Auch Nebenwirkungen wie Rötungen, Narben oder Pigmentstörungen sind möglich. Um die Risiken zu minimieren, sollte man eine Tattooentfernung immer nur bei einem Hautarzt oder ähnlich qualifizierten Behandler machen lassen. Dann kann man sich nach Abschluss der Sitzungen auf eine schöne und „unbefleckte“ Haut freuen.

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