Schwindel ernst nehmen

Wer sein Leben aktiv und unbeschwert genießen möchte, sollte die Ursachen von wiederkehrenden Schwindelanfällen untersuchen lassen. Foto: djd/Vertigoheel/Getty

Gleichgewichtsstörungen sollte man in jedem Alter auf den Grund gehen

(djd). Plötzlich dreht sich alles, der Boden schwankt, es wird einem schwarz vor Augen. Schwindelattacken wie aus dem Nichts betreffen besonders ältere Menschen. So leidet bei den über 60-Jährigen jeder Fünfte, bei den über 70-Jährigen schon jeder Dritte darunter. Meist wird der Schwindel durch altersbedingte Veränderungen im Gleichgewichtssystem verursacht.

Häufig ist die Mikrodurchblutung gestört, oder es lösen sich kleine Kalkkristalle aus den Bogengängen des Innenohres und verursachen damit einen sogenannten gutartigen Lagerungsschwindel. Auch Blutdruckschwankungen können Auslöser sein.

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Körpereigenen Ausgleich fördern

Allerdings haben auch jüngere Menschen mitunter Gleichgewichtsstörungen, beispielsweise bedingt durch Stress, psychische Ursachen, Migräne oder eine falsch eingestellte Brille. Nicht jedes spontane Schwindelgefühl ist gleich ein Anzeichen für eine Erkrankung. Doch es gibt klare Empfehlungen, wann man lieber einen Arzt konsultieren sollte. Das gilt etwa, wenn die Beschwerden länger anhalten, ohne ersichtlichen Anlass aus „heiterem Himmel“ auftreten oder durch bestimmte Bewegungen des Kopfes ausgelöst werden. Gehen sie außerdem mit Übelkeit, Kopfschmerzen, Ohrenschmerz, Ohrgeräuschen oder Problemen mit dem Hören einher, ist besondere Wachsamkeit geboten. Zum Arzt gehen sollte man auch, wenn Benommenheit und Ohnmacht, Fieber, Müdigkeit, Herzstolpern und Atemnot im Zusammenhang mit Schwindel auftreten. Der Hausarzt kann oft schon anhand weniger Fragen ernste organische Ursachen ausschließen und eine geeignete Behandlung vorschlagen. So empfiehlt die neue Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) „Vertigoheel“ als einziges natürliches Präparat zur Therapie von Schwindel. Seine präzise abgestimmte Wirkstoffkombination kann den körpereigenen Ausgleich im Gehirn fördern und erwiesenermaßen die Anzahl, Dauer und Intensität von Schwindelattacken senken.

Schwindeltraining per Video

Unterstützend kann ein gezieltes Gleichgewichtstraining sinnvoll sein, mit dem sich eine ganze Reihe von Schwindelerkrankungen gut behandeln lässt. Anleitungen dazu gibt das neue Webcast-Video „Training fürs Gleichgewicht“, das unter www.schluss-mit-schwindel.de kostenlos angesehen und heruntergeladen werden kann. Professor Dr. Frank Schmäl, Leiter des Zentrums für HNO in Münster/Greven, erklärt hier die korrekte Ausführung von neun wichtigen Gleichgewichtsübungen.