5 Tipps gegen Pickel – auch für Erwachsene

Nicht nur Teenager sind von Akne betroffen, auch Erwachsene und vor allem Frauen leiden darunter. Foto: djd/Wörwag Pharma/Colourbox.de

(djd). Wer glaubt, dass lästige Akne-Pusteln nach der Pubertät der Vergangenheit angehören, der irrt: Hautärzte beobachten, dass immer häufiger auch Erwachsene darunter leiden – das berichten Ärzte im Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft. Laut einer Studie aus Frankreich sind 40 Prozent der Frauen im Alter zwischen 25 und 40 Jahren von Pickeln und entzündeten Pusteln betroffen. Viele von ihnen fühlen sich in ihrer Haut nicht mehr wohl. Und je mehr sie unter ihrem Aussehen leiden, umso mehr blüht die Akne. Diesen Teufelskreis gilt es zu durchbrechen – durch eine ganzheitliche Behandlung. 5 Tipps gegen Pickel können dabei helfen.

1. Hautfreundliche Ernährung

Zucker, Weißbrot, Gebäck und Fast Food enthalten viele einfache Kohlenhydrate, die den Insulinspiegel im Blut in die Höhe treiben. Hohe Konzentrationen dieses Hormons im Blut können eine Akne fördern. Daher sollte die Ernährung auf hautfreundlich umgestellt werden – also wenig einfache Kohlenhydrate enthalten. Vollkornprodukte, Gemüse und Obst gehören stattdessen auf den Speiseplan.

2. Zink gegen Entzündungen

Zink spielt eine wichtige Rolle bei der Erneuerung der Haut, aber auch innerhalb des Immunsystems und des Hormonhaushalts. Zudem kann es Entzündungen hemmen. Mangelt es dem Körper an dem Spurenelement, so können entzündliche Ekzeme und Pickel entstehen. Ein Mangel sollte daher unbedingt durch eine ausreichend hoch dosierte Einnahme von Zink behoben werden. Französische Wissenschaftler um Dr. Brigitte Dreno von der Universitätsklinik in Nantes beobachteten in einer Studie bei 332 Akne-Patienten, dass sich Akne-Pusteln um die Hälfte reduzierten, wenn die Patienten 30 Milligramm Zink pro Tag zu sich nahmen. Die höchstdosierten rezeptfrei in Apotheken erhältlichen Präparate in Deutschland enthalten 25 Milligramm Zink pro Tablette. Damit kann ein Zinkmangel effektiv ausgeglichen werden. Wichtig ist, dass der Körper das Zink gut aufnehmen kann. Das ist bei organisch gebundenem Zink der Fall, wie es etwa in Zinkorot 25 enthalten ist. Hier sind 25 Milligramm Zink pro Tablette an die körpereigene Substanz Orotsäure gebunden. Weitere Infos dazu findet man auf www.zinkorot.de.

3. Für mehr Entspannung sorgen

Wir sprechen von „hektischen Pusteln“ – damit wird schon klar, dass Stress und Akne ursächlich zusammenhängen. Je stressiger das Leben, desto mehr Pusteln entwickeln sich meist. Daher ist alles willkommen, das Betroffene zur Ruhe bringt: Yoga, Qi Gong, genügend Schlaf und ein Spaziergang an der frischen Luft. Da auch die Sorge um das Aussehen Stress erzeugt, können auffallende Pickel mit geeigneten kosmetischen Mitteln abgedeckt werden. Hautärzte betonen, dass dies den Leidensdruck reduziert und so zur Besserung der Beschwerden beitragen kann.

4. Nicht zu viel pflegen

Bei Cremes und Kosmetika kommt es auf die richtige Zusammensetzung und Dosierung an. Dermatologen raten, nicht zu viel aufzutragen und ölfreie Produkte zu verwenden. Gereinigt wird die Haut am besten mit seifenfreien Mitteln mit einem pH-Wert nahe 5,5. Weil aggressive UV-Strahlung eine Akne verursachen oder verschlimmern kann, ist auch ein guter Sonnenschutz wichtig.

5. Profis zurate ziehen

Wenn die Pickel nicht weichen wollen und sich die Akne verschlimmert, sollten ein Arzt und eine erfahrene kosmetische Beratung hinzugezogen werden. Der Arzt kann Cremes und Medikamente verordnen, um bleibende Schäden der Haut zu verhindern.

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