Kein Ich, kein Problem!

Das „Ich“ bildet in unserer westlichen Kultur das Zentrum unserer Selbstdefinition und navigiert uns durch unser Erleben der Welt. Doch was, wenn dieser „Pilot“ nichts anderes wäre als eine Erfindung unserer linken Hirnhälfte?

Gewonnen hat: Heike Müller

Was Buddha schon wusste und die Neuropsychologie heute bestätigt.

Das „Ich“ bildet in unserer westlichen Kultur das Zentrum unserer Selbstdefinition und navigiert uns durch unser Erleben der Welt. Doch was, wenn dieser „Pilot“ nichts anderes wäre als eine Erfindung unserer linken Hirnhälfte?

Unser sogenanntes „Ich“, das von unserer linken Hirnhälfte gebildet wird, ist davon überzeugt, unseren physischen Körper zu beherrschen. Es lenkt unsere Gedanken und Gefühle und betrachtet seine Interpretation der Wirklichkeit als einzige, unumstößliche Wahrheit. Es kategorisiert, vergleicht und bewertet, teilt unser Leben in Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit ein, in gut und schlecht. Kurz: Es hat uns voll und ganz im Griff. Bislang konnte jedoch von der Neurowissenschaft keinerlei Nachweis erbracht werden, dass ein solches „Ich“ überhaupt existiert.

Im Buddhismus wird der Idee des „Ich“ zutiefst misstraut. Das Dogma des Anatta – des „Nicht-Selbst“ – lehrt, dass unser Ich nur durch den Prozess des Denkens entsteht und in Wirklichkeit gar nicht existiert – ähnlich einer Fata Morgana, die wir für real halten, obwohl sie eine reine Illusion ist. Es gaukelt uns etwas vor, anstatt uns die Wahrheit erkennen zu lassen und erzeugt unnötiges seelisches Leid, das keinerlei reale Grundlage hat. Erst, wenn wir uns von diesem illusionären Ich lösen und es von außen betrachten, können wir die Dinge wahrnehmen, wie sie wirklich sind.

Der Neuropsychologe Chris Niebauer erklärt, wie die linke Hirnhälfte diese „Ich-Illusion“ erschafft, warum die rechte Hirnhälfte auch noch ein Wörtchen mitzureden hat und verdeutlicht, dass die jahrhundertealten Lehren des Buddhismus schon immer wussten, was die Wissenschaft heute auch endlich erkennt. Praktische Übungen und Gedankenexperimente helfen uns schließlich, den Strategien unseres Ichs auf die Schliche zu kommen.

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Der Autor

Dr. Chris Niebauer absolvierte seinen PhD in kognitiver Neuropsychologie an der University of Toledo (Ohio, USA), wo er sich auf die Untersuchung der linken Gehirnhälfte spezialisierte. Er leitete Studien zur Erforschung des Bewusstseins, zu Rechts- und Linkshändigkeit, Glauben und Selbstwahrnehmung und ist heute Privatdozent für Bewusstseinspsychologie an der Slippery Rock University of Pennsylvania.Wenn er nicht unterrichtet, spielt er gerne Gitarre, verbringt Zeit mit seiner Familie und arbeitet an neuen Büchern.